piątek, 29 kwietnia 2011
ani święto ani pracy
im grunde kam das einer revolution gleich. es war 1. mai, tag der arbeit und tag der demonstrationen, aber genau diese wuerde es dieses jahr nicht geben. wann hatte es das gegeben seit der erfindung roter fahnen und roter socken und selbst noch nach deren sang- und klanglosen untergang innerhalb europaas grenzen, dass am 1. mai niemand ein transparent mit politischen forderungen, utopischen maximen oder auch frommen wuenschen durch die strassen trug? aber nun hatten auch die kaempferischsten unter den polnischen gewerkschaften ihre demonstrationen zum 1. mai vorverlegt und marschierten am 30. april. damit alle polen, auch die gewerkschaftsmitglieder, ungestoert und in aller ausgiebigkeit am 1. mai die seligsprechung des polnischen papstes feiern konnten. zum zweiten mal, so konnte man meinen, hatte jan paweł II den kommunismus zu fall gebracht, oder zumindest der katholizismus die freilich ohnehin im sterben begriffene sozialdemokratie.
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ani święto ani pracy: weder feiertag noch arbeit.
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