ich wollte umziehen. da ich mir keine wohnung leisten konnte, schaute ich zimmer an. ab und zu traf ich statt auf studenten-wg's auf alleinstehende aeltere damen.
ale pani taka szczcupła jest, myślałam, że ma być dwa razy więcej.
ich liess mir das zimmer zeigen, das mit dunkelbraunen, glaenzend furnierten moebeln, einer vitrine, dem unvermeidlichen klappsofa und einem fernseher ausgestattet war, ausserdem das bad, in dem es eine waschmaschine und einen wannenlift gab, die kueche mit einem halben kohlkopf auf der anrichte, und die katze, die immerhin schon 13 jahre alt war und sich gerade von einer krebsoperation erholte. es ginge ihr aber schon wieder besser. nach einem internetanschluss fragte ich gar nicht.
jeżeli pani podoba, to proszę dać znać. mi się pani podoba.
dziękuję, zastanawiam się i zadzwonię.
no proszę, niech pani się zastanowie i zazdwoni. a co pani robi w polsce?
studiuję.
ah, jest pani studentką. a ma pani chlopaka polaka?
nie, jeszcze nie. ale wciąż szukam.
no myślałam. polscy chlopaki są dobri.
no bardzo się staram, ale jeszcze się nie udało.
ich erzaehlte nichts von den anzeigen, die ich im internet gefunden hatte und in denen gutaussehende, freundliche und sympathische maenner um die dreissig eine mitbewohnerin suchten, in der regel ein junges, huebsches, schlankes, ordentliches maedchen, dem sie anboten, za darmo ein zimmer oder eine einzimmerwohnung zu teilen.
ich sagte nicht, dass ich bisher vielleicht einfach auf die falschen anzeigen geantwortet hatte.
polscy chłopaki dobri są.
piątek, 31 lipca 2009
środa, 29 lipca 2009
moje miasto, moja ulica, mój blok 1
abends auf dem nachhauseweg kam mir eine frau entgegen, sie war schon etwas aelter und auch etwas uebergewichtig, und der hund, den sie an der leine fuehrte, war das ebenso. ob hier die jagiellońska 60 sei, fragte sie mich. hier sei die jagiellońska 58, sagte ich, die jagiellońska 60 muesste also noch ein stueck weiter die strasse hinunter sein. die frau bedankte sich, und wandte sich an den naechsten passanten mit derselben frage. ob hier die jagiellońska 60 sei. nun gut, es war eine unsichere gegend, da konnte man niemandem trauen.
es war eine unsichere gegend, und an unserer wohnungstuer waren dementsprechend drei schloesser montiert. allerdings waren zwei von ihnen alt und funktionierten nicht mehr. auch das dritte schloss machte langsam probleme. es war wetterfuehlig - wenn es waermer wurde oder kaelter, funktionierte es voruebergehend nicht. also schlossen wir manchmal ab und manchmal nicht, und manchmal erfreute mich der gedanke, dass ich ahnungslos unter der dusche sass und mir die beine rasierte, waehrend irgendjemand die wohnung ausraeumte. viel zu holen gewesen waere nicht, nicht einmal an ideellen werten.
und vielleicht gab es auch nicht die menschen, die die wohnung haetten ausraeumen koennen. die nachbarn waren alt. sie gingen selten im dunkeln auf die strasse, sie fuehrten in der daemmerung ein letztes mal ihre hunde auf die strasse, und dann verschlossen sie die tueren und die fenster und die gitter davor. vorausgesetzt, die schloesser funktionierten.
dreimal haben sie bei mir eingebrochen, sagte die frau, die mir in der strassenbahn gegenueber sass. dreimal, am hellerlichten tag! was ist das nur fuer ein land? ich wusste es auch nicht. ich ueberlegte, ob ich ihr empfehlen sollte, sich einen hund zuzulegen, der die wohnung bewachte und die einbrecher vertrieb. aber die strassenbahn hielt, und ich musste aussteigen.
ich traf die frau am selben abend wieder. es wurde gerade dunkel, und sie fuehrte ihren hund ein letztes mal an diesem abend auf die strasse. sonja, komm schnell, sagte sie zu dem hund, als ich ihr in der dunklen toreinfahrt entgegen kam. aber sonja konnte nicht schneller, das war zu sehen, sie hatte die proportionen eines frisch aufgepolsterten sofakissen, das sich auf streichholzbeinen durch die gegend schleppte. nun verstand ich die einbrecher. es lag nicht am land, es lag an den hunden.
es war eine unsichere gegend, und an unserer wohnungstuer waren dementsprechend drei schloesser montiert. allerdings waren zwei von ihnen alt und funktionierten nicht mehr. auch das dritte schloss machte langsam probleme. es war wetterfuehlig - wenn es waermer wurde oder kaelter, funktionierte es voruebergehend nicht. also schlossen wir manchmal ab und manchmal nicht, und manchmal erfreute mich der gedanke, dass ich ahnungslos unter der dusche sass und mir die beine rasierte, waehrend irgendjemand die wohnung ausraeumte. viel zu holen gewesen waere nicht, nicht einmal an ideellen werten.
und vielleicht gab es auch nicht die menschen, die die wohnung haetten ausraeumen koennen. die nachbarn waren alt. sie gingen selten im dunkeln auf die strasse, sie fuehrten in der daemmerung ein letztes mal ihre hunde auf die strasse, und dann verschlossen sie die tueren und die fenster und die gitter davor. vorausgesetzt, die schloesser funktionierten.
dreimal haben sie bei mir eingebrochen, sagte die frau, die mir in der strassenbahn gegenueber sass. dreimal, am hellerlichten tag! was ist das nur fuer ein land? ich wusste es auch nicht. ich ueberlegte, ob ich ihr empfehlen sollte, sich einen hund zuzulegen, der die wohnung bewachte und die einbrecher vertrieb. aber die strassenbahn hielt, und ich musste aussteigen.
ich traf die frau am selben abend wieder. es wurde gerade dunkel, und sie fuehrte ihren hund ein letztes mal an diesem abend auf die strasse. sonja, komm schnell, sagte sie zu dem hund, als ich ihr in der dunklen toreinfahrt entgegen kam. aber sonja konnte nicht schneller, das war zu sehen, sie hatte die proportionen eines frisch aufgepolsterten sofakissen, das sich auf streichholzbeinen durch die gegend schleppte. nun verstand ich die einbrecher. es lag nicht am land, es lag an den hunden.
wtorek, 28 lipca 2009
konduktorka-łapówkarz
es war ferienzeit. am samstag wurde in den kuestengegenden die belegschaft der hotel- und pensionszimmer, der ferienwohnungen und zeltplaetze ausgetauscht. ausserdem fuhren am samstag die nicht mit urlaub und ferien gesegneten kuestenregionsbewohner in richtung strand. das ergebnis waren endlose staus, ueberfuellte zuege und endlose schlangen vor den fahrkartenschaltern der bahnhoefe. die staedte und die straende waren dafuer aussergewoehnlich leer - die menschen standen vor der fahrkartenausgabe oder im stau.
wir begingen den fehler, an einem samstag einen ausgflug zu machen. der ueberlandbus benoetigte fuer die hinfahrt das doppelte der im fahrplan angegebenen zeit. wir beschlossen, fuer die rueckfahrt den zug zu nehmen. eine halbe stunde vor abfahrt des zuges trafen wir am bahnhof ein. die schlangen vor den fahrkartenschaltern hatten sich in der zwischenzeit keinesfalls verkuerzt. wir verwarfen den versuch, unsere fahrkarten ordnungsgemaess vor fahrtantritt zu erwerben, als hoffnungslos, entschieden uns fuer den erwerb der fahrkarten im zug und gingen zum bahnsteig, um den schaffner zu suchen. im ersten waggon fanden wir das dienstabteil, es war verschlossen und leer. wir beschlossen zu warten. der zug fuhr los, wir warteten immer noch, schliesslich kam ein schaffner den gang hinunter. wir schilderten unsere situation, er verwies uns an die kollegin. die schaffnerin kam kurz darauf. sie trat in unser abteil, schloss als erstes die tuer und setzte sich nieder. wir nannten abfahrtsort und zielort, sie fing an zu rechnen, kilometerzahlen, ermaessigungen, aufschlaege, am ende nannte sie die zahl von vierzig złoty. wir gaben ihr zwei scheine zu zwanzig. sie zueckte den kugelschreiber ueber ihrem formluarblock, dann hielt sie inne und schaute uns an. ob wir die fahrscheine unbedingt benoetigten. wir verstanden nicht, was sie meinte. ob es unbedingt noetig waere, die fahrscheine auszustellen und auszuhaendigen, fragte sie noch einmal. wir schauten fragend uns an, dann die schaffnerin. und wenn nicht, fragten wir schliesslich. dann bitte sehr, sagte die schaffnerin, reichte uns einen der geldscheine und schloss ihre mappe mit kilometertabellen und fahrscheinblock. wir waren sprachlos. was waere, wenn eine zweite kontrolle kaeme, fragten wir schliesslich. darueber sollten wir uns nicht den kopf zerbrechen, das waere nun ihre angelegenheit, sagte die schaffnerin schon im aufstehen, sie wuerde auf uns aufpassen. auf der restlichen zugfahrt begegneten wir keinem einzigen schaffner mehr.
wir begingen den fehler, an einem samstag einen ausgflug zu machen. der ueberlandbus benoetigte fuer die hinfahrt das doppelte der im fahrplan angegebenen zeit. wir beschlossen, fuer die rueckfahrt den zug zu nehmen. eine halbe stunde vor abfahrt des zuges trafen wir am bahnhof ein. die schlangen vor den fahrkartenschaltern hatten sich in der zwischenzeit keinesfalls verkuerzt. wir verwarfen den versuch, unsere fahrkarten ordnungsgemaess vor fahrtantritt zu erwerben, als hoffnungslos, entschieden uns fuer den erwerb der fahrkarten im zug und gingen zum bahnsteig, um den schaffner zu suchen. im ersten waggon fanden wir das dienstabteil, es war verschlossen und leer. wir beschlossen zu warten. der zug fuhr los, wir warteten immer noch, schliesslich kam ein schaffner den gang hinunter. wir schilderten unsere situation, er verwies uns an die kollegin. die schaffnerin kam kurz darauf. sie trat in unser abteil, schloss als erstes die tuer und setzte sich nieder. wir nannten abfahrtsort und zielort, sie fing an zu rechnen, kilometerzahlen, ermaessigungen, aufschlaege, am ende nannte sie die zahl von vierzig złoty. wir gaben ihr zwei scheine zu zwanzig. sie zueckte den kugelschreiber ueber ihrem formluarblock, dann hielt sie inne und schaute uns an. ob wir die fahrscheine unbedingt benoetigten. wir verstanden nicht, was sie meinte. ob es unbedingt noetig waere, die fahrscheine auszustellen und auszuhaendigen, fragte sie noch einmal. wir schauten fragend uns an, dann die schaffnerin. und wenn nicht, fragten wir schliesslich. dann bitte sehr, sagte die schaffnerin, reichte uns einen der geldscheine und schloss ihre mappe mit kilometertabellen und fahrscheinblock. wir waren sprachlos. was waere, wenn eine zweite kontrolle kaeme, fragten wir schliesslich. darueber sollten wir uns nicht den kopf zerbrechen, das waere nun ihre angelegenheit, sagte die schaffnerin schon im aufstehen, sie wuerde auf uns aufpassen. auf der restlichen zugfahrt begegneten wir keinem einzigen schaffner mehr.
poniedziałek, 27 lipca 2009
teoria przypadku
wie kommt man dazu, an einem samstag im juli um kurz nach elf uhr morgens an der bushaltestelle fuer ueberlandbusse in einem hinterpommerschen dorf auf der bordsteinkante zu sitzen und verzweifelt auf den bus in richtung der naechsten groesseren stadt, im grunde aber auf irgendeinen bus zu warten?
man beschliesst, sich mit etwas so zukunftstraechtigem wie osteuropastudien zu befassen. wenn man dieser beschaeftigung in der naehe der deutsch-polnischen grenze nachgeht, ergibt es sich fast von selbst, dass man sich naeher mit diesem land und seiner sprache befaesst. wenn man sich nun schon mit land und sprache befasst hat und sowieso an der grenze ist, beschliesst man, einfach mal die seiten zu wechseln.
wenn man sich anschliessend auch auf der anderen seite der grenze genug gelangweilt hat, schlaegt man den weg ins landesinnere ein, der einen erst in die hauptstadt und dann an die dortige universitaet fuehrt. an dieser universitaet stolpert man dann gekonnt ueber eine veranstaltung namens "anthropologie des kommunismus", haelt sie im rahmen des fachs fuer interessant und vielversprechend haelt und nimmt an ihr teil. allerdings kommt es vor, dass die dozentin des kurses zur "anthropologie des kommunismus" ausgerechnet an einem dienstag zur regulaeren veranstaltungszeit des kurses die verpflichtung auf sich genommen hat, einen vortrag ueber die wampiry in transsylvanien zu halten. dann faellt der kurs aus. auf diese weise beginnt man eine unterhaltung mit anderen kursteilnehmern beginnen und beschliesst, die gewonnene freizeit zum kaffeetrinken zu nutzen, um die unterhaltung fortzusetzen. wenn nun ausgerechnet einer dieser kursteilnehmer, mit denen man kaffee trinkt, ein gesteigertes interesse fuer die skandinavischen laender aufweist und sich wissenschaftlich mit audiovisualitaet befasst, koennte er deshalb zur mitarbeit an einem festival des skandinavischen kinos in einer kleinstadt nahe der ostseekueste eingeladen werden. wenn er dieser aufforderung nachkommt, wird er dafuer sicherlich im rahmen seiner moeglichkeiten werbung machen. er wird also einem landeskundlich interessierten auslaender vorschlagen, mitzukommen, und da ausserdem auch noch sommer ist, wird der auslaender wohl beschliessen, dass es nett waere, an die ostsee zu fahren und nebenbei auch noch filme anzuschauen. da nun aber benannter kursteilnehmer und zeitweiser mitarbeiter des filmfestivals aus namensgeschichtlichen gruenden interesse an ortschaften mit der bezeichnung "bukowo" entwickelt hat und diese orte zu besichtigen pflegt, wird man sich mit dem hinweis auf straende, bootsverleihe und strandcafes ueberreden laesst, an dieser besichtigung teilzunehmen. jedoch stellt sich heraus, dass es keine straende, bootsverleihee, strandcafes gibt, der einzige lebensmittelladen geschlossen hat und nur die kirche offen ist. man muss also entsetzt feststellen, dass es einen buchstaeblich in die letzte ecke der provinz verschlagen hat, und zusehen, dass man hier schnellstens wieder wegkommt. jedoch fuehrt aus der hoehle des loewen meist nur ein weg wieder hinaus, und das ist meistens der, der hineingefuehrt hat. in diesem fall ein ueberlandbus.
wer haette das geahnt.
die theorie des zufalls ist beliebig in jede richtung verlaengerbar. das ist das gute an ihr.
man beschliesst, sich mit etwas so zukunftstraechtigem wie osteuropastudien zu befassen. wenn man dieser beschaeftigung in der naehe der deutsch-polnischen grenze nachgeht, ergibt es sich fast von selbst, dass man sich naeher mit diesem land und seiner sprache befaesst. wenn man sich nun schon mit land und sprache befasst hat und sowieso an der grenze ist, beschliesst man, einfach mal die seiten zu wechseln.
wenn man sich anschliessend auch auf der anderen seite der grenze genug gelangweilt hat, schlaegt man den weg ins landesinnere ein, der einen erst in die hauptstadt und dann an die dortige universitaet fuehrt. an dieser universitaet stolpert man dann gekonnt ueber eine veranstaltung namens "anthropologie des kommunismus", haelt sie im rahmen des fachs fuer interessant und vielversprechend haelt und nimmt an ihr teil. allerdings kommt es vor, dass die dozentin des kurses zur "anthropologie des kommunismus" ausgerechnet an einem dienstag zur regulaeren veranstaltungszeit des kurses die verpflichtung auf sich genommen hat, einen vortrag ueber die wampiry in transsylvanien zu halten. dann faellt der kurs aus. auf diese weise beginnt man eine unterhaltung mit anderen kursteilnehmern beginnen und beschliesst, die gewonnene freizeit zum kaffeetrinken zu nutzen, um die unterhaltung fortzusetzen. wenn nun ausgerechnet einer dieser kursteilnehmer, mit denen man kaffee trinkt, ein gesteigertes interesse fuer die skandinavischen laender aufweist und sich wissenschaftlich mit audiovisualitaet befasst, koennte er deshalb zur mitarbeit an einem festival des skandinavischen kinos in einer kleinstadt nahe der ostseekueste eingeladen werden. wenn er dieser aufforderung nachkommt, wird er dafuer sicherlich im rahmen seiner moeglichkeiten werbung machen. er wird also einem landeskundlich interessierten auslaender vorschlagen, mitzukommen, und da ausserdem auch noch sommer ist, wird der auslaender wohl beschliessen, dass es nett waere, an die ostsee zu fahren und nebenbei auch noch filme anzuschauen. da nun aber benannter kursteilnehmer und zeitweiser mitarbeiter des filmfestivals aus namensgeschichtlichen gruenden interesse an ortschaften mit der bezeichnung "bukowo" entwickelt hat und diese orte zu besichtigen pflegt, wird man sich mit dem hinweis auf straende, bootsverleihe und strandcafes ueberreden laesst, an dieser besichtigung teilzunehmen. jedoch stellt sich heraus, dass es keine straende, bootsverleihee, strandcafes gibt, der einzige lebensmittelladen geschlossen hat und nur die kirche offen ist. man muss also entsetzt feststellen, dass es einen buchstaeblich in die letzte ecke der provinz verschlagen hat, und zusehen, dass man hier schnellstens wieder wegkommt. jedoch fuehrt aus der hoehle des loewen meist nur ein weg wieder hinaus, und das ist meistens der, der hineingefuehrt hat. in diesem fall ein ueberlandbus.
wer haette das geahnt.
die theorie des zufalls ist beliebig in jede richtung verlaengerbar. das ist das gute an ihr.
niedziela, 19 lipca 2009
odbudowa świata według nieludzkich zasadach (wersja niemieckojęzyczny)
es gibt etwas. vielleicht gibt es auch noch ein zweites etwas. dazwischen ist eine bruecke. und am ende ist das nichts. vielleicht gibt es auch ein drittes oder viertes etwas, aber die bruecke kann zu einer zeit immer nur an einem ort sein, also zwischen dem einen und dem anderen etwas. das heisst relativitaet, und aufgrund der relativitaet gibt es auch nicht mehr als eine bruecke. am ende ist das nichts, deshalb treten diese beiden immer zusammen auf. es ist jedoch nicht so, dass dort, wo das nichts anfaengt, das ende ist. das kann man so nicht sagen. sie treten ganz einfach immer beide zusammen auf.
im grunde ist der aufbau der welt sehr einfach und leicht zu verstehen. das problem besteht lediglich darin, dass man ihn nicht im rahmen der gewoehnlichen kategorien menschlichen denkens erfassen kann. die menschen denken normalerweise in drei kategorien: raum, zeit, und geld. und diese kategorien eignen sich einfach ueberhaupt nicht, um den aufbau der welt zu verstehen. das nichts beginnt weder am ende der zeit noch am ende des raumes. es befindet sich ganz einfach am ende. und man kann keine zweite bruecke bauen, um daran zu verdienen.
im prinzip ist das wirklich ganz einfach: es gibt etwas, nichts und das ende. und die bruecke.
und alles haengt vom kontext ab.
im grunde ist der aufbau der welt sehr einfach und leicht zu verstehen. das problem besteht lediglich darin, dass man ihn nicht im rahmen der gewoehnlichen kategorien menschlichen denkens erfassen kann. die menschen denken normalerweise in drei kategorien: raum, zeit, und geld. und diese kategorien eignen sich einfach ueberhaupt nicht, um den aufbau der welt zu verstehen. das nichts beginnt weder am ende der zeit noch am ende des raumes. es befindet sich ganz einfach am ende. und man kann keine zweite bruecke bauen, um daran zu verdienen.
im prinzip ist das wirklich ganz einfach: es gibt etwas, nichts und das ende. und die bruecke.
und alles haengt vom kontext ab.
piątek, 17 lipca 2009
odbudowa świata według nieludzkich zasadach (wersja polskojęzyczny)
jest coś. jest może drugi coś. między pierwszym a drugim czymś jest most. a na koniec jest nic. być może jest również trzeci albo czwarty coś, ale most w jednym momencie może być tylko w jednym miejscu, więc między jednym a drugim czymś. to się nazywa względność, a z tego powodu nie ma więcej niż jeden mostów. a na koniec jest nic, więc one zawsze występują razem. ale to nie jest tak, że tam, gdzie jest koniec, zaczyna się nic. nie można to tak powiedzić. one po prostu występują razem.
w zasadzie odbudowa świata jest bardzo prosta i łatwo do zrozumienia. problem polega tylko na tym, że nie można jej zrozumieć w ramach zwykłych kategorii ludzkiego myślenia. ludzie myślą w trzech kategoriach: czas, przestrzeń, i pieniądze. i te kategorie nie nadają się do rozumienia odbudowy świata. nic nie zaczyna się ani na końcu czasu ani na końcu przestrzeni. występuje na koniec. a nie można budować drugi most żeby na tym zarabiać.
w zasadzie to naprawdę pardzo prosto: jest coś, nic i koniec. i most.
a wszystko zależy od kontekstu.
w zasadzie odbudowa świata jest bardzo prosta i łatwo do zrozumienia. problem polega tylko na tym, że nie można jej zrozumieć w ramach zwykłych kategorii ludzkiego myślenia. ludzie myślą w trzech kategoriach: czas, przestrzeń, i pieniądze. i te kategorie nie nadają się do rozumienia odbudowy świata. nic nie zaczyna się ani na końcu czasu ani na końcu przestrzeni. występuje na koniec. a nie można budować drugi most żeby na tym zarabiać.
w zasadzie to naprawdę pardzo prosto: jest coś, nic i koniec. i most.
a wszystko zależy od kontekstu.
środa, 15 lipca 2009
pan profesor ma trzy koty
der herr profesor hat ein haus mit garten. das heisst, er hat eine wohnung in einem grossen haus, umgeben von einem zaun mit sprechanlage, mit einer verschlossenen tuer mit sprechanlage, und mit einem pfoertner im eingangsbereich, der einen genauestens fragt, zu wem man moechte und ob man dafuer einen termin hat. der herr professor wohnt im erdgeschoss in einer grossen wohnung mit grossen fensterscheiben und einer tuer zum garten. so koennen die katzen immer hinaus ins gruene, wenn sie moechten. oder sie koennen auch wieder hinein, wenn sie lange genug draussen waren. der herr professor hat drei katzen. sie stehen dann vielsagend innen oder aussen vor der tuer und warten. der herr professor, der in seinem sessel am fenster neben einem grossen stapel zeitung und einem noch groesseren stapel bucher gesessen hat, oeffnet ihnen die tuer. die katzen gehen hinein oder hinaus, der herr professor kehrt in seinen lesesessel zurueck und greift wieder nach seinem buch.
manchmal wandert der herr professor auch laenger durch die wohnung, nachdem ihn die katzen in seiner lektuere unterbrochen haben. der herr professor geht in die kueche und ins bad und in sein arbeitszimmer und schaut suchend in die buecherregale an den waenden, auf den schreibtisch und manchmal sogar in den kuehlschrank. liebling, fragt der herr profesor seine frau, hast du meine lesebrille gesehen?
die katzen liegen im koerbchen oder auf dem kratzbaum und schnurren.
manchmal wandert der herr professor auch laenger durch die wohnung, nachdem ihn die katzen in seiner lektuere unterbrochen haben. der herr professor geht in die kueche und ins bad und in sein arbeitszimmer und schaut suchend in die buecherregale an den waenden, auf den schreibtisch und manchmal sogar in den kuehlschrank. liebling, fragt der herr profesor seine frau, hast du meine lesebrille gesehen?
die katzen liegen im koerbchen oder auf dem kratzbaum und schnurren.
poniedziałek, 13 lipca 2009
w krainie czarów
es war einmal ein land, das sah von weitem so aus wie jedes andere auch. wo genau dieses land lag, wusste niemand zu sagen, es wurde in europa vermutet, aber ob im osten oder im westen, in der mitte oder am ende dieses kleinen kontinents, darueber war keine einigkeit zu erzielen. manchmal erhoben sich stimmen, die es in amerika ansiedeln wollten, doch diese konnten sich nie endgueltig durchzusetzen.
offiziell wurde das land von einem gewaehlten praesidenten und dem zugehoerigen parlament regiert, inoffiziell jedoch hatte es einen koenig, der ein himmelreich sein eigen nannte. da dieser koenig seit geraumer zeit jedoch keine gesetze mehr erliess, mussten diese aufgabe der praesident und das parlament uebernehmen.
wie die gesetze besagten, waren hunde in diesem land nur angeleint und mit maulkorb versehen auf oeffentlichen strassen zugelassen. die hunde auf den oeffentlichen strassen bewegten sich in aller freiheit unbeeintraechtigt von derartigen utensilien. ueber katzen sagten die gesetze nichts aus. katzen wurden in diesem land ausschliesslich angeleint auf die strassen gefuehrt. die wenigen katzen, die der leine entgehen konnten, mussten sich verstecken und zeigten sich nur nachts.
die menschen in diesem land hatten mehr rechte als die tiere. arbeitnehmer hatten unter anderem das recht, zu streiken. am haeufigsten von allen arbeitnehmern streikten in diesem land die strassenbahnfahrer. das lag daran, dass in den strassenbahnbetrieben grundsaetzlich keine urabstimmungen zur entscheidung ueber die streikaufnahme erfolgten. urabstimmungen waren ueberfluessig, denn es genuegte, dass einer der strassenbahnfahrer begruendeten anlass zum streik sah. dann hielt er seine strassenbahn an einem beliebigen ort auf offener strecke an. da die strassenbahngleise nicht mit ueberholspur verlegt wurden, waren die auswirkungen auf den strassenbahnverkehr insgesamt sehr bald sehr bedeutend. wenn die strassenbahnfahrer ihre demonstration fuer erfolgreich und beendet hielten, fuhren sie weiter. die gruende fuer den streik wurden meist nicht bekannt. die menschen gingen voruebergehend eben zu fuss.
die menschen, die nicht mit der strassenbahn fuhren, hatten autos. es gab in diesem land zwei arten von autos. solche aus westlicher und solche aus landeseigener produktion. die meistens autos aus westlicher produktion waren, wie es hiess, gegen ihren willen oder zumindest gegen den willen ihrer besitzer im lande. die autos aus landeseigener produktion waren am haeufigsten auf den schrottplaetzen zu finden. sie waren so klein, dass man sie problemlos mit einer hand hochheben konnte. dennoch wurden mit ihnen waschmaschinen, einbaukuechen, sofas und grossfamilien transportiert. seit vielen jahren erledigten sie klaglos ihren dienst. obwohl die autos aus landeseigener produktion so klein waren, waren die strassen staendig ueberfuellt. es hatte den anschein, als gaebe es in diesem land dreimal so viele autos wie in anderen laendern, aber nur halb so viele strassen. die menschen liebten ihre autos offenbar. sie machten sich grosse sorgen um ihr wohlergehen und ihre sicherheit. wenn sie nicht mit ihren autos fuhren, wurden die autos rund um die uhr bewacht. manchmal konnte man am wochenende menschen auf der strassen beobachten, die ihre autos noch von hand wuschen.
die strassen des landes hatten den ruf, ueber alle massen unkomfortabel, veraltet und ueberhaupt in einem unertraeglichen zustand zu sein und erfreuten sich aus diesem grunde weitreichender bekanntheit. gelegentlich bemerkten besucher aus anderen laendern nach ihrer rueckkehr, dass diese beschreibung auch auf strassen in ihrem eigenen land haargenau zutraf.
in diesem land waren alle wohnungen alt, unabhaengig davon, wann sie gebaut worden waren. auch die haeufigsten moebel in diesem land waren alt. sie waren dunkelbraun oder schwarz und glaenzend furniert. niemand mochte sie, aber jeder besass zumindest ein solches stueck, das zuverlaessig vererbt wurde.
betten waren in diesem land sehr selten und schwer zu finden. die meisten menschen schliefen auf klappsofas. haette man alle klappsofas des landes an einem ort nebeneinander gestellt, haette niemand sein eigenes wiedergefunden, so gleich sahen die klappsofas alle aus. wie die autos aus landeseigener produktion waren auch die klappsofas jedoch immer haeufiger auf schrottplaetzen beziehungsweise im sperrmuell zu finden. obwohl die klappsofas nicht laenger waren als gewoehnliche betten und auch die bewohner nicht aussergewoehnlich klein, waren die bettlaken in diesem lande grundsaetzlich zu kurz.
ausser alkohol, der nicht als droge galt, waren alle anderen drogen in diesem land bei gefaengnisstrafe verboten. ausgenommen davon waren nur medikamente mit wirkstoffen, die in anderen laendern als drogen galten. aus diesem grunde waren die alkoholgeschaefte wie auch viele apotheken vierundzwanzig stunden am tag und auch am sonntag geoeffnet. an sonntagen geschlossen waren dagegen die kolonoialwarengeschaefte, ueber die das land auch nach dem ende des kolonialismus verfuegte, allerdings ohne je kolonien besessen zu haben.
die kinder wurden auch in diesem land nicht mehr geschlagen, dafuer die teppiche woechentlich auf den hoefen der wohnblocks, obwohl staubsauger bereits bekannt und verbreitet und in gebrauch waren. das schlagen der teppiche am samstagnachmittag haette man beim ersten hinhoeren auch fuer granatfeuer halten koennen, was die entsetzten tauben stets in massen in die flucht trieb. die bevoelkerung des landes hatte mit granatfeuer ausgiebig bekanntschaft gemacht, nur die tauben hatten sich offenbar nicht daran gewoehnen koennen.
die aelteren frauen in diesem land, die woechentlich die teppiche auf den hoefen schlugen, erzaehlten gerne und haeufig ihre lebensgeschichte, sie machten dabei keinen unterschied zwischen fremden und bekannten zuhoerern. sie taten dies gerne an oeffentlichen plaetzen, auf parkbaenken und in strassenbahnen etwa, auch in geschaeften. die aelteren herren dagegen schwiegen zumeist, dafuer waren sie am abend mit voraussehbarer zuverlaessigkeit betrunken. wenn die aelteren damen die parkbaenke verliessen, um nach hause zu gehen und das abendessen zu kochen, nahmen die aelteren herren ihre plaetze ein, wobei sie unauffaellig und schweigend die behaelter ihrer alkoholischen getraenke versteckten. das reden hatten sie nie gelernt, das trinken uebten sie von fruehester jugend an. da die maenner zeit ihres lebens schweigend tranken, starben sie meist frueher als ihre frauen, die aus diesem grund neue gespraechspartner suchen mussten. sie erzaehlten meist von den kindern und den hunden, von den verstorbenen maennern sprachen sie nur selten.
offiziell wurde das land von einem gewaehlten praesidenten und dem zugehoerigen parlament regiert, inoffiziell jedoch hatte es einen koenig, der ein himmelreich sein eigen nannte. da dieser koenig seit geraumer zeit jedoch keine gesetze mehr erliess, mussten diese aufgabe der praesident und das parlament uebernehmen.
wie die gesetze besagten, waren hunde in diesem land nur angeleint und mit maulkorb versehen auf oeffentlichen strassen zugelassen. die hunde auf den oeffentlichen strassen bewegten sich in aller freiheit unbeeintraechtigt von derartigen utensilien. ueber katzen sagten die gesetze nichts aus. katzen wurden in diesem land ausschliesslich angeleint auf die strassen gefuehrt. die wenigen katzen, die der leine entgehen konnten, mussten sich verstecken und zeigten sich nur nachts.
die menschen in diesem land hatten mehr rechte als die tiere. arbeitnehmer hatten unter anderem das recht, zu streiken. am haeufigsten von allen arbeitnehmern streikten in diesem land die strassenbahnfahrer. das lag daran, dass in den strassenbahnbetrieben grundsaetzlich keine urabstimmungen zur entscheidung ueber die streikaufnahme erfolgten. urabstimmungen waren ueberfluessig, denn es genuegte, dass einer der strassenbahnfahrer begruendeten anlass zum streik sah. dann hielt er seine strassenbahn an einem beliebigen ort auf offener strecke an. da die strassenbahngleise nicht mit ueberholspur verlegt wurden, waren die auswirkungen auf den strassenbahnverkehr insgesamt sehr bald sehr bedeutend. wenn die strassenbahnfahrer ihre demonstration fuer erfolgreich und beendet hielten, fuhren sie weiter. die gruende fuer den streik wurden meist nicht bekannt. die menschen gingen voruebergehend eben zu fuss.
die menschen, die nicht mit der strassenbahn fuhren, hatten autos. es gab in diesem land zwei arten von autos. solche aus westlicher und solche aus landeseigener produktion. die meistens autos aus westlicher produktion waren, wie es hiess, gegen ihren willen oder zumindest gegen den willen ihrer besitzer im lande. die autos aus landeseigener produktion waren am haeufigsten auf den schrottplaetzen zu finden. sie waren so klein, dass man sie problemlos mit einer hand hochheben konnte. dennoch wurden mit ihnen waschmaschinen, einbaukuechen, sofas und grossfamilien transportiert. seit vielen jahren erledigten sie klaglos ihren dienst. obwohl die autos aus landeseigener produktion so klein waren, waren die strassen staendig ueberfuellt. es hatte den anschein, als gaebe es in diesem land dreimal so viele autos wie in anderen laendern, aber nur halb so viele strassen. die menschen liebten ihre autos offenbar. sie machten sich grosse sorgen um ihr wohlergehen und ihre sicherheit. wenn sie nicht mit ihren autos fuhren, wurden die autos rund um die uhr bewacht. manchmal konnte man am wochenende menschen auf der strassen beobachten, die ihre autos noch von hand wuschen.
die strassen des landes hatten den ruf, ueber alle massen unkomfortabel, veraltet und ueberhaupt in einem unertraeglichen zustand zu sein und erfreuten sich aus diesem grunde weitreichender bekanntheit. gelegentlich bemerkten besucher aus anderen laendern nach ihrer rueckkehr, dass diese beschreibung auch auf strassen in ihrem eigenen land haargenau zutraf.
in diesem land waren alle wohnungen alt, unabhaengig davon, wann sie gebaut worden waren. auch die haeufigsten moebel in diesem land waren alt. sie waren dunkelbraun oder schwarz und glaenzend furniert. niemand mochte sie, aber jeder besass zumindest ein solches stueck, das zuverlaessig vererbt wurde.
betten waren in diesem land sehr selten und schwer zu finden. die meisten menschen schliefen auf klappsofas. haette man alle klappsofas des landes an einem ort nebeneinander gestellt, haette niemand sein eigenes wiedergefunden, so gleich sahen die klappsofas alle aus. wie die autos aus landeseigener produktion waren auch die klappsofas jedoch immer haeufiger auf schrottplaetzen beziehungsweise im sperrmuell zu finden. obwohl die klappsofas nicht laenger waren als gewoehnliche betten und auch die bewohner nicht aussergewoehnlich klein, waren die bettlaken in diesem lande grundsaetzlich zu kurz.
ausser alkohol, der nicht als droge galt, waren alle anderen drogen in diesem land bei gefaengnisstrafe verboten. ausgenommen davon waren nur medikamente mit wirkstoffen, die in anderen laendern als drogen galten. aus diesem grunde waren die alkoholgeschaefte wie auch viele apotheken vierundzwanzig stunden am tag und auch am sonntag geoeffnet. an sonntagen geschlossen waren dagegen die kolonoialwarengeschaefte, ueber die das land auch nach dem ende des kolonialismus verfuegte, allerdings ohne je kolonien besessen zu haben.
die kinder wurden auch in diesem land nicht mehr geschlagen, dafuer die teppiche woechentlich auf den hoefen der wohnblocks, obwohl staubsauger bereits bekannt und verbreitet und in gebrauch waren. das schlagen der teppiche am samstagnachmittag haette man beim ersten hinhoeren auch fuer granatfeuer halten koennen, was die entsetzten tauben stets in massen in die flucht trieb. die bevoelkerung des landes hatte mit granatfeuer ausgiebig bekanntschaft gemacht, nur die tauben hatten sich offenbar nicht daran gewoehnen koennen.
die aelteren frauen in diesem land, die woechentlich die teppiche auf den hoefen schlugen, erzaehlten gerne und haeufig ihre lebensgeschichte, sie machten dabei keinen unterschied zwischen fremden und bekannten zuhoerern. sie taten dies gerne an oeffentlichen plaetzen, auf parkbaenken und in strassenbahnen etwa, auch in geschaeften. die aelteren herren dagegen schwiegen zumeist, dafuer waren sie am abend mit voraussehbarer zuverlaessigkeit betrunken. wenn die aelteren damen die parkbaenke verliessen, um nach hause zu gehen und das abendessen zu kochen, nahmen die aelteren herren ihre plaetze ein, wobei sie unauffaellig und schweigend die behaelter ihrer alkoholischen getraenke versteckten. das reden hatten sie nie gelernt, das trinken uebten sie von fruehester jugend an. da die maenner zeit ihres lebens schweigend tranken, starben sie meist frueher als ihre frauen, die aus diesem grund neue gespraechspartner suchen mussten. sie erzaehlten meist von den kindern und den hunden, von den verstorbenen maennern sprachen sie nur selten.
sobota, 11 lipca 2009
matko kochanie albo skandal królewski
ueber die toten nur gutes. der king of pop ist tot, es bleibt die queen. aber weil die noch lebt, ist sie noch laengst nicht ueber alle zweifel erhaben, ganz im gegenteil. nachdem die schlagzeilen wochenlang nur ein einziges thema kannten - naemlich den dahingeschiedenen król popu, der posthum in einen dem papst und kanzler kohl vergleichbaren rang gehoben wird, als einer hsitorischen konstante, die ganz einfach dazu gehoerte und seit jeher da war, solange man lebte - wird es nun zeit fuer was neues. denn ploetzlich faellt auch den journalisten und redakteuren auf, dass die alte skandalnudel madonna genau am feiertag der heiligenmuttergottes, naemlich an mariae himmelfahrt, die polnische ausgabe ihrer sticky and sweet-tour gibt. das scheint verdaechtig, die spekulationen ueberschlagen sich: war das etwa geplant, um ohne viel aufwand den naechsten skandal zu erzeugen? haette man nicht auch die auftrittstermine von prag und warschau ohne viel aufwand gegeneinander austauschen koennen - schliesslich sind die tschechen nicht als fuerchterlich katholisch bekannt? das raetsel bleibt ungeloest, und der gesellschaftliche widerstand beginnt sich zu formieren. da ist die rede von absichtlicher stoerung religioeser gefuehle, aber da ein gerichtliches vorgehen ausgeschlossen ist, ergeht der aufruf zu oeffentlichen massengebeten an prominenten orten der stadt. immerhin erlaubt diese tatsache wiederum die wunderbare schlagzeile: madonna contra madonna. der autor geht dann allen ernstes der frage nach, ob ein guter katholik an mariae himmelfahrt reinen gewissens das madonna-konzert besuchen kann. die antwort: er kann. es sei denn, er glaubt ausser an gott und die heilige jungfrau auch noch an die pis und radio maryja.
aber seit warszawa eine ubahn hat, gibt es auch ein ubahn-fernsehen. und das meldet ein paar tage spaeter, dass das grosse spektakel mit zeug zum religionskrieg aus ganz anderen gruenden auf der kippe steht. es koennte sein, dass am ende die ganze aufregung umsonst war, weil madonnas erster und einziger auftritt in polen an so etwas banalem wie den feuerschutz-bestimmungen scheitert. die guten katholiken werden zu mariae himmelfahrt sowieso nach częstochowa pilgern, anstatt in warszawa auf dem plac piłsudskiego gegen die popmusik anzubeten. sieht so ein skandal aus?
aber seit warszawa eine ubahn hat, gibt es auch ein ubahn-fernsehen. und das meldet ein paar tage spaeter, dass das grosse spektakel mit zeug zum religionskrieg aus ganz anderen gruenden auf der kippe steht. es koennte sein, dass am ende die ganze aufregung umsonst war, weil madonnas erster und einziger auftritt in polen an so etwas banalem wie den feuerschutz-bestimmungen scheitert. die guten katholiken werden zu mariae himmelfahrt sowieso nach częstochowa pilgern, anstatt in warszawa auf dem plac piłsudskiego gegen die popmusik anzubeten. sieht so ein skandal aus?
piątek, 10 lipca 2009
popgrzeb
vor zwei wochen ist michael jackson gestorben. vor drei tagen fand die beerdigung statt. an diesem tag lauteten die schlagzeilen ueberall gleich. der koenig ist tot - es lebe der koenig! noch nie war die regenbogenpresse so regierungstreu.
środa, 8 lipca 2009
porządek w parku albo ryby w muzeum
der schlosspark von wilanów, am ende des koenigstrakts vor den toren der hauptstadt gelegen, ist ein denkmal der polnischen nationalkultur. sagt die parkordnung. deswegen sind verschiedene dinge verboten:
jeździć rowerami
uprawiać sportów
wprowadzić psów
prowadzić handlu bez zezwolenaia dyrekcji muzeum
niszczyć roślinności
zakłocać ciszy
łowic ryb bez zezwolenia dyrekcji muzeum
- dlaczego pani się tak śmieje z powodu tegu regulaminu? fragt der wachmann am eingang zum park.
- ponieważ zezwolenie do łowienia ryb wydaje dyrekcja muzeum, antworte ich. der wachmann scheint das keinesfalls lustig zu finden.
abends um sechs laeuten die glocken in der nahegelegenen kirche so laut, dass man die musik im cafe neben dem parkeingang nicht mehr hoeren kann, wo ein opa gerade seinem enkel "the sound of silence" vorsingt.
- czy bicie dzwonów nie narusza regulamin dla zwiedzających park, frage ich den wachmann.
- nie widzę, jak to przeszkodzi rybom, ist seine antwort.
jeździć rowerami
uprawiać sportów
wprowadzić psów
prowadzić handlu bez zezwolenaia dyrekcji muzeum
niszczyć roślinności
zakłocać ciszy
łowic ryb bez zezwolenia dyrekcji muzeum
- dlaczego pani się tak śmieje z powodu tegu regulaminu? fragt der wachmann am eingang zum park.
- ponieważ zezwolenie do łowienia ryb wydaje dyrekcja muzeum, antworte ich. der wachmann scheint das keinesfalls lustig zu finden.
abends um sechs laeuten die glocken in der nahegelegenen kirche so laut, dass man die musik im cafe neben dem parkeingang nicht mehr hoeren kann, wo ein opa gerade seinem enkel "the sound of silence" vorsingt.
- czy bicie dzwonów nie narusza regulamin dla zwiedzających park, frage ich den wachmann.
- nie widzę, jak to przeszkodzi rybom, ist seine antwort.
wtorek, 7 lipca 2009
mały powrót
es ist nicht alles viel kleiner, als ich es in erinnerung hatte. es sieht eigentlich alles genauso aus wie vorher. vielleicht sind die baeume sogar ein wenig groesser geworden. im hof bluehen die blumen, die vorgaerten sind gepflegt und ordentlich und wirken fast ein wenig deutsch.
vor der haustuer sticht mich eine muecke in die hand. blutsbruederschaft.
vor der haustuer sticht mich eine muecke in die hand. blutsbruederschaft.
sobota, 4 lipca 2009
voelkerverstaendigung oder wycieczka zagranicą
am sonntag fuehrt das kammerorchester des bayerischen rundfunks im mecklenburgischen stolpe die brandenburgischen konzerte von haendel auf. puenktlich zum 50. geburtstag des bundesrates. niech żyje federalizm.
czwartek, 2 lipca 2009
moja nowa komórka
wciąż masz taką starą komórke, którą kupiłaś trzy lata temu w polsce? pyta koleżanka z wrocławia. tak, opowiadam. więc dostaję od niej nową - z kamerą i polskim językiem i trzeba ją naładować tylko raz w tygodniu.
i teraz stoję w niedzielę po południu na alexanderplatz w berlinie i zrobię swoją nową komórką zdjęcia wieży telewizyjnej. wszystko to sprawia, że w berlinie czuję się już zupełnie jak turystką.
i teraz stoję w niedzielę po południu na alexanderplatz w berlinie i zrobię swoją nową komórką zdjęcia wieży telewizyjnej. wszystko to sprawia, że w berlinie czuję się już zupełnie jak turystką.
środa, 1 lipca 2009
pobożne życzenie
wrocław. es regnet in stroemen, schon den ganzen tag. in der strassenbahn sitzt eine frau mit gefalteten haenden und murmelt unablaessig vor sich hin: niech to nie będzie powtórka dziewięćdziesiątsiedem.
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