wtorek, 11 maja 2010
dojazd pociągiem jednotorowym albo życie z perspektywy kolej I
er sass schon im abteil, als ich einstieg. ich schob die tuer auf und fragte, ob hier noch frei sei, und er nickte. er fahre allerdings sehr lange mit diesem zug, sagte er dann zu mir. bis zur endstation. das trifft sich gut, sagte ich, ich auch. es war einer dieser alten zuege, mit braunen polstersitzen und innen ganz und gar mit plastik verkleidet, die den eindruck von holzvertaefelung erwecken sollte. der mann verschmolz fast mit dem inventar, wenn man nicht genau hinsah, war es leicht, ihn zu uebersehen. er hatte graue haare und trug ordentliche, etwas altmodische und verwaschene sachen. auf der gepaeckablage lagen nur eine aktentasche und ein hut. ich verstaute meine tasche und laechelte ihm zu. da er am fenster sass, nahm ich den platz am gang. der zug stand noch ein paar minuten, bevor er abfuhr, der blick aus dem fenster fiel auf einen weitlaeufigen, verlassenen bahnhof mit breiten, leeren bahnsteigen und endlosen gleisen, deren sinn an diesem ort sich allein durch die betrachtung nicht erschloss. sagen sie, wandte der mann sich an mich, als der zug sich langsam und schwerfaellig in bewegung setzte, was machen die leute in diesem sławno? - wie bitte? fragte ich zurueck. ich meine, sagte er, was tun die menschen hier? wie leben die leute in diesem loch? ich schaute ihn ein paar sekunden an. ich weiss es nicht, sagte ich dann, ich bin auch nicht von hier.
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dojazd pociągiem jednotorowym albo życie z perspektywy kolej I: eingleisige zugfahrt oder das leben aus der perspektive der eisenbahn I.
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